Das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg unter der Leitung von Prof. Stefan R. Halder eröffnete die Verabschiedung des 45. Studienjahrgangs am 27.03.2025 auf dem Campus der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen mit einem schwungvollen Musikstück und stimmte damit die Anwesenden auf die feierliche Veranstaltung ein.
Präsident Matthias Zeiser begrüßte anschließend die Absolventinnen und Absolventen, deren Angehörigen sowie die Ehrengäste aus Politik, Öffentlichkeit und der Polizei. Den 524 angehenden Oberkommissarinnen und Oberkommissaren als Zukunftsgestalter der Polizei Baden-Württemberg wünschte Präsident Zeiser alles Gute für deren Arbeit und weiteren Werdegang.

Staatsekretär Thomas Blenke (Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen) unterstrich in seiner Ansprache, dass es die Aufgabe der Politik sei, sich schützend vor die Polizei zu stellen und für deren finanzielle Ausstattung zu sorgen. Auch er beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen und wünschte ihnen alles Gute für die anstehenden Aufgaben.
Als Vertreter des Allgemeinen Studierendenausschusses richteten Enrico Bachmann und Florian Schiermeier ihre Worte an die Anwesenden in der voll besetzten Sporthalle. Florian Schiermeier blickte auf das absolvierte Studium zurück. Einen Blick in die Zukunft wagte Enrico Bachmann. Beide erhielten für ihre Ansprachen anhaltenden Applaus und für ihr außerordentliches Engagement ein Buchgeschenk als Zeichen der Anerkennung.
Die Ehrungen und Auszeichnungen der Besten der drei Studiengänge erfolgte durch Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz, dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins PRO HfPol e.V. Dr. Marcel Klinge und Präsident Matthias Zeiser. Der Förderverein stiftete auch in diesem Jahr drei Preise, die Tom Marius Leuze (Schutzpolizei, 13,41 Punkte), Antonia Leonie di Bello (Kriminalpolizei, 13,25 Punkte) und Silas Volpp (Kriminalpolizei IT-Ermittlungen/Auswertungen, 12,56 Punkte) entgegennehmen durften.
Das Landespolizeiorchester umrahmte die Veranstaltung mit weiteren Musikstücken und sorgte damit für eine würdige Atmosphäre.
254 Kolleginnen und 270 Kollegen erhielten ihre Zeugnisse und wurden anschließend von Vertretungen ihrer neuen Präsidien zu Oberkommissarinnen und Oberkommissaren mit Wirkung zum 1. April 2025 ernannt.
Impressionen der Veranstaltung












Am heutigen Mittwoch, 20. November, wurden insgesamt 125 junge Auszubildende des Einstellungsjahrgangs 2024 am Polizeiausbildungsstandort Bruchsal in feierlichem Rahmen vereidigt.
In Anwesenheit von zahlreichen Ehrengäste aus der Politik, Justiz und Polizei sowie ihren Angehörigen leisteten die jungen Menschen ihren Diensteid. Mit dem Diensteid bekennen sich die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten dazu, das Grundgesetz und die Landesverfassung zu schützen und zu verteidigen und bezeugen damit, für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzustehen.
Die feierliche Veranstaltung in der Sporthalle des Ausbildungsstandorts Bruchsal wurde vom Harmonieensemble des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg umrahmt.
Nach der Begrüßung durch den Leiter des Institutsbereichs Ausbildung Bruchsal Sebastian Schwarz sprach der stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobl zu den jungen Nachwuchskräften und den Anwesenden in der Sporthalle.
Er ging in seiner Ansprache darauf ein, dass die Polizei Baden-Württemberg seit einigen Jahren die größte Einstellungsoffensive in der Geschichte der Landespolizei durchführt und damit einer Personalknappheit entgegenwirkt, im Kampf um die besten Köpfe sich jedoch durchaus mit anderen Unternehmen und Behörden auf dem Arbeitsmarkt messen muss. Polizistin oder Polizist zu sein, ist nach wie vor ein beliebter Beruf, der sinnstiftend ist. „Für Menschen da zu sein macht Sinn“, so der Innenminister weiter. Mit dem heutigen Diensteid bezeugen die jungen Menschen, sich für das Grundgesetz und die Landesverfassung einzusetzen und diese zu achten. „Das ist ein tiefgreifendes Bekenntnis für den Staat und die Demokratie“ äußerte Innenminister Strobl weiter. Er zeigte aber auch auf, dass es für jede Art von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus in der Polizei Baden-Württemberg keinen Platz gibt, nicht einen Millimeter.
Für die Polizeiethik sprach Gerd Haug an die Anwesenden. Er munterte die Auszubildenden auf, ihre jeweilige Originalität zu bewahren. Er zeigte auf, dass die überwiegende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hinter der Polizei steht. Für diese Bürgerinnen und Bürger wird der Dienst verrichtet. Er gab weiter an, dass jedoch auch die Eigensicherung zu beachten ist, es gilt zu beleuchten, was war und was ist. Die Praxisrefleion ist dabei ein wesentlicher Bestandteil.
Eine Vertreterin und ein Vertreter aus dem Einstellungsjahrgang 2024 in Bruchsal berichteten über die erste Zeit bei der Polizei und in ihrer Ausbildung nicht ohne sich beim Personal am Ausbildungsstandort und den Vorgängerklassen für die gute Aufnahme zu bedanken, die den Einstieg in die Polizeiausbildung sehr erleichtert haben.
Es folgte die eigentliche Vereidigung und damit der Höhepunkt der Veranstaltung. Die Beamtinnen und Beamten in Ausbildung sprachen die Eidesformel nach, die von Standortleiter Sebastian Schwarz stückweise vorgesagt wurde.
Mit der Nationalhymne beendete das Harmonieorchester den offiziellen Teil einer würdigen Vereidigungsfeier.










In der Herrenberger Stadthalle wurde am heutigen Mittwoch, 23. Oktober 2024, der Einstellungsjahrgang 2024 des Ausbildungsstandorts Herrenberg vereidigt.
Insgesamt 220 junge angehende Polizeibeamtinnen und -beamte, aufgeteilt in exakt 50 % Männer und 50 % Frauen, die an den drei Einstellungsterminen im März, Juli und September dieses Jahres Ihre Ausbildung bei der Polizei Baden-Württemberg begonnen haben, leisteten in einer feierlichen Veranstaltung ihren Diensteid auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Landesverfassung Baden-Württemberg.
101 Auszubildende davon absolvieren ihre Ausbildung zum mittleren Polizeivollzugsdienst, 119 durchlaufen ihre Vorausbildung für die Laufbahn des gehobenen Polizeivollzugsdienstes, der nach neun Monaten ab April 2025 das sechssemestrige Bachelorstudium in Villingen-Schwenningen folgt.
Das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg unter der Leitung von Prof. Stefan Halder umrahmte die Vereidigungsfeier und sorgte für einen würdigen Rahmen. Bereits bei der Eröffnung des Programms wurden die Anwesenden in der vollbesetzten Stadthalle in festliche Stimmung versetzt.
Der Standortleiter, Kriminaldirektor Martin Rathgeb, begrüßte anschließend die Anwesenden. Unterstützt durch drei Auszubildende wurden dabei auch die Ehrengäste aus der Polizei und der Polizei willkommen geheißen. Er ging bereits zu diesem Zeitpunkt auf die Bedeutung der Veranstaltung ein und wies darauf hin, dass der Eid eine größere Bedeutung als ein Versprechen habe. Kein Einzelner kann sich dabei dahinter verstecken, denn es wird nicht heißen „wir schwören“, sondern „ich schwöre“. Der Eid bedeutet auch, die Demokratie zu verteidigen. Herr Rathgeb appellierte daher auch an die jungen Nachwuchspolizistinnen und -polizisten: „Werden Sie sich dieser Verantwortung bewusst!“
Aus dem Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg war Frau Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz vor Ort. Sie hielt eine Ansprache an die Angehörigen des Einstellungsjahrgangs 2024 in Herrenberg und dankte ihnen unter anderem dafür, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Sie sagte: „Sie haben sich für einen Beruf entschieden, der in seiner Vielfalt seinesgleichen sucht!“ und ergänzte, dass es daher garantiert nicht langweilig wird. Sie gab aber auch das Versprechen mit, dass die jungen Menschen fit gemacht werden für den Polizeiberuf. Die Polizei Baden-Württemberg leistet seit Jahren gute Arbeit und das mit einem im bundesweiten Vergleich kleinen Personalkörper gemessen an der Einwohnerzahl. Dank zollte sie auch den Angehörigen, die für die Auszubildenden ein Rückhalt sind.
Frau Dr. Hinz wünschte allen, dass sie am Ende der Karriere auch mit Freude auf ihre berufliche Laufbahn zurückblicken und sagen können, dass es ihnen eine Ehre war, dem Land zu dienen.
Nach einem weiteren Stück des Landespolizeiorchesters folgte ein Beitrag der Polizeiseelsorge, welche stellvertretend durch Polizeidekan Georg Hug vertreten war. Er ging auf den Begriff der Vereidigung ein und appellierte, den Eid konkret im Alltag umzusetzen. Die Polizei ist ein wichtiger Garant der Verfassungsordnung. Die Vereidigung ist ein Zeichen gegen die Angst, die in der Welt derzeit herrscht. Er zeigte auch auf, dass der Polizeiberuf nicht immer einfach ist, die Kolleginnen oder Kollegen aber zeigen werden, wie die einzelnen Situationen bewältigt werden können. Herr Hug appellierte: „Sehen Sie das schöne und das Gute in Ihrem Beruf und in der Welt.“ und schloss seinen Beitrag mit der Feststellung „Ihr Beruf ist wichtig und wertvoll, Sie sind wichtig und wertvoll!“ sowie den besten Wünschen für den weiteren Berufs- und Lebensweg.
Zwei Anwärterinnen und ein Anwärter sprachen anschließend noch einige Worte an die Anwesenden Kolleginnen und Kollegen, Ehrengäste und Angehörigen. Sie gingen auf Themen wie Teamarbeit, Werte und Leitbilder ein und äußerten ein Dankeschön für die bisherige Unterstützung sowie die erfahrene Wertschätzung an ihrem Ausbildungsstandort.
Danach folgte der Höhepunkt der Veranstaltung, nämlich die feierliche Abnahme des Diensteids. Dabei sprachen alle 220 Anwärterinnen und Anwärter die Worte laut nach, die ihnen Kriminaldirektor Martin Rathgeb vorlas. Anschließend spendeten die sichtlich stolzen Angehörigen viel Beifall.
Mit der Nationalhymne ging die gelungene Veranstaltung in der Herrenberger Stadthalle zu Ende. Das Landespolizeiorchester erntete nochmals verdienten und langanhaltenden Applaus für ihre ausgezeichneten Darbietungen.







Für 930 neue Studierende begann am heutigen Montag ihr fachtheoretisches Bachelorstudium auf dem Campus Villingen-Schwenningen.
484 davon befinden sich im Studium für Direkteinsteigerinnen und Direkteinsteiger, dem verwendungsorientierten Studium. Für sie wird sich in den nächsten Monaten noch die Frage stellen, ob sie sich für die Schutzpolizei oder die Kriminalpolizei entscheiden wollen. 17 davon sind von dieser Entscheidung bereits ausgenommen. Diese haben sich bereits für den Studiengang Kriminalpolizei mit dem Schwerpunkt IT-Ermittlungen/IT-Auswertungen entschieden und werden dabei zu Kriminalpolizistinnen und Kriminalpolizisten ausgebildet.
Weitere 446 Studierende im nunmehr dritten Jahrgang des Polizeistudiums im Ausbildungsdienst, dem Studium für Aufsteigerinnen und Aufsteiger aus dem mittleren Polizeivollzugsdienst, werden in Ihrem dreisemestrigen Bachelorstudium ihr Ziel verfolgen, in eineinhalb Jahren Polizeioberkommissarin oder Polizeioberkommissar zu sein.
Für alle Bachelorstudiengänge gibt es denselben Abschluss: „Bachelor of Arts (B.A.) – Polizeivollzugsdienst/Police Service“, der einhergeht mit der Ernennung zur Oberkommissarin bzw. zum Oberkommissar.
Präsident Matthias Zeiser begrüßte die Neuankömmlinge in der gut gefüllten Sporthalle auf dem Campus Villingen-Schwenningen. Er ging auf das bevorstehende Studium mit all seinen Begleiterscheinungen ein. Er wies die Neustudierenden auch darauf hin, dass sie von der Bevölkerung als Polizistin und Polizist wahrgenommen werden und nicht primär als Studentin oder Student. Dies sollte allen auch beim Feiern in den Wohngebäuden und auf dem Campus sowie beim Parken in den Wohngebieten stets im Bewusstsein bleiben. Seinen Anspruch an die Polizei, somit auch an die Studierenden und seine Erwartungen definierte er abschließend: Menschlichkeit – Zuverlässigkeit -Leistungsstärke.
Als Vertreterin des Dienstherrn sprach anschließend Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz zu den Studierenden. „Jetzt kommt etwas anderes.“ Diese Worte hatte sie am Wochenende in einem Ladengeschäft entdeckt, in welchem der Besitzer wohl auf eine Veränderung hinweisen wollte. So geht es heute auch den neuen Studienjahrgängen.
Orientiert an einem Zitat von Willy Brandt „Die Zukunft wird nicht von denen gemeistert, die an der Vergangenheit kleben.“ zeigte sie die Veränderungsprozesse in der Polizei Baden-Württemberg auf, die derzeit vollzogen werden, sei es aufgrund der vielen Neueinstellungen in den vergangenen Jahren, den Herausforderungen durch KI und Digitalisierung oder auch den stattfindenden gesellschaftlichen Veränderungen. Sie wünschte allen Studierenden, sich nicht als Konkurrenten sondern als Team zu sehen und dass sie sich später gerne an ihr Studium zurückerinnern.
Der Oberbürgermeister der Doppelstadt Jürgen Roth sprach ebenfalls ein Grußwort an die neuen temporären Bürger Villingen-Schwenningens. Er betonte, dass Villingen-Schwenningen, abgekürzt VS, mit nunmehr rund 6.500 Studierenden eine echte Hochschulstadt sei. Daneben sei VS auch eine Sportstadt mit fünf Bundesligisten in unterschiedlichsten Sportarten, das Aushängeschild hierbei sind sicherlich die Wild Wings im Eishockey. Er ging auch darauf ein, dass Schwenningen eine Stadt der Migration sei. Rund 52 % der Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund, Angehörige aus insgesamt 117 Nationen leben hier zusammen. Er betonte, dass die Studierenden als Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte Garant für den Rechtsstaat seien und die Freiheitlich Demokratischen Grundordnung verteidigen.
Präsident Matthias Zeiser beendete die Veranstaltung mit einem Appell an die Studierenden: „Behalten Sie Ihre Neugier.“ Er warb jetzt schon zur Teilnahme an der Evaluation des Studiums, damit dieses ständig optimiert werden kann. Abschließend bedankte er sich auch beim Team hinter dem Team, das notwendig ist, damit alle Abläufe gut funktionieren.








