Bei herrlichem Oktoberwetter fand am 04.10.2023 im Biberacher Stadion die Vereidigung aller am dortigen Standort im Jahr 2023 eingestellten Kolleginnen und Kollegen im mittleren und gehobenen Polizeivollzugsdienst statt.

Der Leiter des Institutsbereichs Ausbildung Biberach, Kriminaldirektor Christoph Moosmann begrüßte zunächst die 305 zu vereidigenden Kolleginnen und Kollegen samt deren Angehörigen sowie die anwesenden Ehrengäste.
Herr Moosmann wünschte, dass die Vereidigung der Grundstein für eine lange und erfolgreiche Polizeilaufbahn ist.
In seiner folgenden Ansprache lobte Innenminister Thomas Strobl die Bereitschaft der jungen Anwärterinnen und Anwärter, für die Allgemeinheit Verantwortung zu übernehmen. Der zu leistende Diensteid sei ein Bekenntnis zu unserem Staat und dessen freiheitlich demokratischer Grundordnung.


Zwei Schüler gaben in ihren Ansprachen ganz persönliche Einblicke in die Gefühlswelt und Blickwinkel der jungen Auszubildenden.
Im Anschluss vollzog die Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz die Vereidigung durch Abnahme des Diensteides. Ein Ensemble des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg umrahmte die Veranstaltung musikalisch.

Am 02.10.2023 begann für knapp 600 Oberkommissaranwärterinnen und Oberkommissaranwärter ein neuer Abschnitt in ihrem Vorbereitungsdienst. Nach der Absolvierung der neunmonatigen Vorausbildung sowie des halbjährigen Grundpraktikums startete das Theoriestudium am Campus Villingen-Schwenningen.

An der Begrüßungsveranstaltung richteten der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl und auch der Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen, Jürgen Roth, einige Worte an die Studierenden.
„Wir verstehen das als Zeichen der Wertschätzung“, bedankte sich Prorektorin Prof. Dr. Judith Hauer nach der Begrüßung aller Gäste für den Besuch aus Stuttgart. Sie hieß alle Studierende recht herzlich am Standort willkommen und versprach ihnen eine spannende und abwechslungsreiche Zeit unter hervorragenden Rahmenbedingungen.
Innenminister Thomas Strobl betonte in seiner Ansprache, dass Teamwork bei der Polizei großgeschrieben werde und die Studierenden viel Unterstützung durch die Beschäftigten Hochschule für Polizei Baden-Württemberg erfahren werden. Das Studium liefere den Grundstock für später und habe deshalb einen hohen Stellenwert, weshalb auch viel Geld in die Hochschule fließe. Er verwies auf eine historisch niedrige Kriminalitätsbelastung im Südwesten und dass dies der wesentliche Verdienst aller Polizistinnen und Polizisten sei. Die Polizei befinde sich auch im Wandel, sie werde in den kommenden Jahren noch deutlich weiblicher und vielfältiger werden. Grund hierfür ist die Einstellungsoffensive, durch die seit 2016 mehr als 11.000 neue Kolleginnen und Kollegen eingestellt werden konnten.

Das Wichtigste in einer Organisation seien die Beschäftigten. Diese müssten gut geschützt und mit moderner Technik unterstützt werden. Beides sei bei der Polizei Baden-Württemberg der Fall und ihm ein persönliches Interesse, so der Innenminister. Dies stärke auch die Attraktivität des Polizeiberufes. Zudem ging Thomas Strobl auf die maßgeschneiderten Studienschwerpunkte ein, durch die man sich für die Schutzpolizei, die Kriminalpolizei oder innerhalb der Kripo für die IT-Ermittlungen und IT-Auswertung bereits innerhalb des Studiums spezialisieren könne.

Auch der Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen, Jürgen Roth, hieß alle Studierende in der Hochschulstadt willkommen und zeigte auf, was hier alles geboten wird. VS sei Sportstadt und biete viele hierzu viele Möglichkeiten. Zugleich forderte er die Studierenden mit den Worten „Die Fete gehört dazu“ aber auch zum Feiern auf.
Zum Abschluss der Veranstaltung informierten die AStA-Vertreter des 44. Studienjahrganges sowie des 2. Erfahrungsbasierten Studiums die Neuankömmlinge hinsichtlich der Möglichkeiten zur Mitwirkung innerhalb der Studierendengremien.


