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Hochschule für Polizei Baden-Württemberg

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Category: Alle Beiträge

Präsident Matthias Zeiser (li.) und Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz (re.)
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Frank Faras
Montag, 27 Januar 2025 / Published in Allgemein, Studium, Villingen-Schwenningen

27.01.2025 | Kuratoriumssitzung an der Hochschule

Am Donnerstag, 23. Januar dieses Jahres, fand erstmals wieder nach längerer Pause eine Kuratoriumssitzung der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) am Campus Villingen-Schwenningen statt. Seit Bestehen der Hochschule wurde diese nun bereits zum 41. Mal durchgeführt.

Neben den Kuratoriumsmitgliedern hatten auch Vertretungen aus dem Senat der Hochschule die Möglichkeit, an der Kuratoriumssitzung teilzunehmen.

Als Hausherr eröffnete Präsident Matthias Zeiser die Veranstaltung. Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz begrüßte in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Kuratoriums die Anwesenden anschließend offiziell.

Präsident Matthias Zeiser startete mit dem ersten Tagesordnungspunkt und stellte die wesentlichen Ereignisse des abgelaufenen Jahres 2024 in Bildern dar. Er ging dabei unter anderem auf die Begrüßungs- und Verabschiedungsveranstaltungen von Auszubildenden und Studierenden ein. Von ihm wurden zudem auch die wesentlichen großen Fortbildungsveranstaltungen am Campus und den Fortgang der Internationalisierung der Hochschule dargestellt. Die Nachwuchsgewinnung sowie ein Ausblick auf das bevorstehende Jahr 2025 rundeten seinen Beitrag ab.

Im zweiten Tagesordnungspunkt stellte Prof. Dr. Thomas Mößle zunächst das Kriminologische Forschungsinstitut Baden-Württemberg (KriFoBW) vor. Diese Forschungsstelle wurde in Kooperation mit dem Landespolizeipräsidium im Innenministerium an der HfPolBW eingerichtet. Er ging weiter auf die aktuellen Forschungsprojekte an der HfPolBW ein und stellte hierbei schwerpunktmäßig die durchgeführte erste landesweite Sicherheitsbefragung vor. Ein weiterer Tagesordnungspunkt beinhaltete die Darstellung von (Studiengangs-)Evaluationen an der HfPolBW. Studiendekan Prof. Dr. Berthold Kastner stellte den Sachstand dazu vor. Zur kontinuierlichen und spezifischen Weiterentwicklung der Studiengänge und ihrer Module finden dazu in regelmäßigen Abständen Befragungen von Studierenden und Lehrenden und im Bereich der polizeilichen Praxis statt. Gemäß § 9 Abs. 1 der Evaluations-Satzung HfPolBW ist die Durchführung einer Evaluation der Studiengänge verpflichtend.

Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass der gemeinsame Austausch im Kuratorium ein wichtiger und gewinnbringender Baustein der stetigen Hochschulentwicklung ist.


Das Kuratorium der HfPolBW setzt sich aus Vertretungen des Innenministeriums, der Polizeiführung des Landes, der Stadt Villingen-Schwenningen, der Gewerkschaften und Berufsverbände sowie der Leitung der HfPolBW zusammen. Es hat die Aufgabe, die Hochschule in ihrer Arbeit zu unterstützen und die Zusammenarbeit der Hoch-schule mit der Praxis zu fördern. Das Kuratorium ist zu grundsätzlichen Angelegenheiten der Hochschule zu hören. Die Mitglieder des Kuratoriums tagen jährlich einmal an der HfPolBW.

Impressionen aus der Kuratoriumssitzung

Die Teilnehmer der Kuratoriumssitzung von hinten aufgenommen
Präsident Matthias Zeiser (li.) und Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz (re.)
Prof. Dr. Mößle bei seinem Vortrag in der Kuratoriumssitzung am 25.01.2025
Übersichtsaufnahme der Kuratoriumssitzung
Präsident Matthias Zeiser bei seinem Vortrag
Übersichtsaufnahme der Kuratoriumssitzung
Die teilnehmenden Senatsmitglieder
Blick auf das Kuratorium von der Seite fotografiert
Logo Institut für Kriminologische Forschung Baden-Württemberg (KriFoBW)
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Frank Faras
Dienstag, 21 Januar 2025 / Published in Allgemein, Forschung, Villingen-Schwenningen

21.01.2025 | Ergebnisse der ersten landesweiten Sicherheitsbefragung

Mit der ersten landesweiten Sicherheitsbefragung in Baden-Württemberg hat die Polizei Baden-Württemberg Neuland in der Dunkelfeldforschung betreten. Die repräsentative Befragung von Bürgerinnen und Bürger hat darauf abgezielt, umfassendere Lagebilder zu erstellen, die Wirkung polizeilicher Maßnahmen besser einzuschätzen und das Verhalten von Zeugen und Opfern genauer zu verstehen.

Das Institut für Kriminologische Forschung Baden-Württemberg (KriFoBW) führte im Auftrag des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen im Herbst 2023 die erste landesweite repräsentative Erhebung zum Sicherheitsempfinden und zu Kriminalitätserfahrungen durch. Insgesamt wurden mehr als 180.000 zufällig ausgewählte Personen, die das 16. Lebensjahr vollendet hatten, aus 110 Gemeinden in Baden-Württemberg zur Teilnahme an der Studie eingeladen. Mehr als 35.500 Personen, also rund 20 Prozent der Angeschriebenen, nahmen teil.

Die Ergebnisse wurden jetzt veröffentlicht und können unter nachfolgendem Link abgerufen werden: https://www.krifobw.de/landesweite-sicherheitsbefragung

Pressemitteilung des Innenministeriums
Website KriFoBW

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Frank Faras
Donnerstag, 16 Januar 2025 / Published in Allgemein

16.01.2025 | Die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg ist bei LinkedIn

Die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) kehrt mit einem eigenen Auftritt nach längerer Abwesenheit zurück zu Social Media.

Zunächst startet die HfPolBW auf der Plattform LinkedIn. Auf diesem Kanal werden die verschiedenen Aspekte und Highlights von Ausbildung, Studium und Fortbildung sowie Events und Veranstaltungen dargestellt. 

Die ersten Posts sind bereits veröffentlicht, wir freuen uns über viele Follower und viele Likes.

Hochschule für Polizei Baden-Württemberg –https://www.linkedin.com/company/hfpolbw

Alle Beiträge dürfen ach gerne kommentiert und selbstverständlich auch geteilt werden.

Symbolbild für Todesmitteilungen
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Frank Faras
Mittwoch, 15 Januar 2025 / Published in Allgemein, Studium, Villingen-Schwenningen

15.01.2025 | Die HfPolBW trauert um ihren Gründungsrektor

Die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg und ihre Angehörigen trauern um ihren ehemaligen Rektor, Herrn

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Rainer Schulte.

Er ist am 18.12.2024 plötzlich und unerwartet im Alter von 87 Jahren verstorben.

Herr Prof. Dr. Schulte war Gründungsrektor der damaligen Fachhochschule für Polizei Villingen-Schwenningen. Er bekleidete dieses Amt von 1979 bis 1984. Zuletzt war er von April 1990 bis zum Eintritt in den Ruhestand mit Ablauf des Monats Juni 2002 Präsident der damaligen Polizei-Führungsakademie und heutigen Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup.

Prof. Dr. Schulte war in der Funktion des Rektors der Hochschule auch der maßgebliche Gestalter des seitherigen Fachhochschulstudiums für den gehobenen Polizeivollzugsdienst in Baden-Württemberg. Im Jahr 1983 war die Gründung des Fördervereins der Hochschule für Polizei ganz wesentlich auf seine Idee zurück zu führen. Er war in dieser Zeit auch der herausragende Akteur für die bis heute äußerst erfolgreiche Vereinsarbeit.
Für seine Verbundenheit und sein vielfältiges Engagement um die Hochschule für Polizei sind wir ihm zu tiefem Dank verpflichtet. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.


Die Trauerfeier findet am Freitag, 17. Januar 2025, um 13:00 Uhr, auf dem Friedhof Bergäcker, Kunzenweg 1A, 79117 Freiburg im Breisgau, statt.

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Frank Faras
Donnerstag, 12 Dezember 2024 / Published in Allgemein, Fortbildung, Villingen-Schwenningen

12.12.2024 | Rückblick auf ein besonderes Symposium

Der Beginn der Veranstaltung…

Auf dem Campus Villingen-Schwenningen der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) fand am gestrigen Tag eine ganz besondere Veranstaltung statt, die in diesem Rahmen erstmals durchgeführt wurde: das Symposium Messerangriffe.

Die Hochschule lud die Polizeien der Länder und des Bundes sowie Polizeiangehörige des benachbarten Auslands zum Symposium Messerangriffe in die Sporthalle des Campus ein. Die Veranstaltung war auf mehrere hundert Teilnehmende ausgelegt. Es zeigte sich, dass der Bedarf und das Interesse riesig waren, denn die Kapazitäten waren schnell ausgebucht.

So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich am gestrigen Morgen eine lange Schlange vor der Hochschulpforte bildete, die jedoch pünktlich zur Veranstaltung aufgelöst war. Nach Abschluss entsprechender organisatorischer Maßnahmen konnten alle pünktlich zum Beginn in der Halle sein.

Organisiert wurde das erstmals angebotene Symposium zu diesem Thema vom Prodekan der Fakultät I – Führungs und Einsatzwissenschaften, Polizeidirektor Jürgen Renz, der auch selbst als Moderator durch die fast zehnstündige Veranstaltung führte.

…der Morgen

Doch zunächst wurde das Mikrofon weitergereicht. Der Präsident der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg Matthias Zeiser begrüßte die Gäste in der vollbesetzten Sporthalle und gab einen Ausblick auf die Punkte, die die Teilnehmenden im bevorstehenden Tagesverlauf erwartete: ein gut neunstündiges Non-Stop-Programm, das das Phänomen Messerangriffe von allen denkbaren Seiten aus betrachten sollte und am Ende noch einen praktischen Part geboten hat. Herr Zeiser begrüßte auch die Vertretungen der Medien, die bis zur Mittagspause die Möglichkeit hatten, die Veranstaltung zu verfolgen. Die Inhalte des Nachmittags waren dann den Polizeiangehörigen vorbehalten.

Herr Renz ergänzte die Begrüßung des Präsidenten mit organisatorischen Hinweisen. Er betonte, dass sich die HfPolBW als Hochschule für angewandte Wissenschaften nicht von der Masse abhebt, sondern mittendrin ist. Schließlich kündigte er den ersten Beitrag an. Professor Dr. Florian Eder aus der Fakultät III – Rechtswissenschaften beleuchtete das Notwehrrecht bei Messerangriffen mit dem Zusatz „wenn die Realität zum Handeln zwingt“. Seine Schwerpunktsetzung lag auf dem Strafrecht, polizeirechtliche Inhalte waren nicht Teil seines Vortrags. Trotz des sehr ernsten Themas gelang es Herrn Dr. Eder, seinem Publikum einen spannenden und sicherlich auch lehrreichen Beitrag zu präsentieren.

Nachfolgend sprach Polizeipräsident Markus Eisenbraun über Erfahrungen des Polizeipräsidiums Stuttgart zur Messerverbotszone in der Landeshauptstadt. Er zog ein positives Fazit über den Einsatz dieses Instruments, das eines unter vielen ist. Weitere Maßnahmen diesbezüglich sind in Planung. Als positiv zu sehen sind die doch empfindlichen Bußgelder und die Möglichkeit, die Waffen sofort einzuziehen, so dass diese auch nicht woanders zu einem späteren Zeitpunkt mehr eingesetzt werden können.

Professor Dr. Dirk Baier von der Universität Zürich beleuchtete die kriminologischen Befunde zur Messerkriminalität in Deutschland. Diese stellte er als einen Teil der Gewaltkriminalität dar, der nicht isoliert zu betrachten ist. Die Gewaltkriminalität hat kriminologisch viele Erkenntnisse, die auch zum Phänomen Messer passen.

…der Nachmittag

Nach der Mittagspause folgte der Vortrag „Psychologische und weitere Aspekte polizeilicher Einsätze im Zusammenhang mit Personen mit Messern“ durch Professor Dr. Clemens Lorei von der Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit Hessen. Er ging auf psychologische Probleme ein, die sich auf die Bereiche Wahrnehmen, Gefährlichkeitsbewertung, Entscheiden und Handeln beziehen. In seinem Fazit sagte er auch, dass Ausbildung und regelmäßiges Training ein wichtiger Bestandteil in diesem Bereich sind.

Im Anschluss referierte Professor Dr. Johann Pixner von der Fakultät IV unserer Hochschule über die „Vorbereitung von Polizistinnen und Polizisten auf den Umgang mit Menschen in psychischen Ausnahmesituationen“. Die HfPolBW hat mehrere Formate entworfen, um die Kompetenzen der Studierenden zu verbessern. Ein „Trialog”, also ein Gesprächsformat zwischen psychiatrischen Patienten und deren Angehörigen, Polizeistudierenden und externe Psychiater soll die Betroffenenperspektive stärken. Bei “ProfisPOL” ist ein fallbasiertes Lernen anhand von professionellen Videos, die mit echten Schauspielern und Polizisten gedreht wurden, möglich. Zudem bietet ein szenariobasiertes Training authentische Fallbeispiele zum Einüben von richtigem Verhalten im Umgang mit psychisch auffälligen Personen.

Kriminalhauptkommissar Bernd Schober vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg stellte das „Lagebild und Statistiken zu Messerangriffen in Baden-Württemberg“ vor. Darin ist im öffentlichen Raum in ganz Deutschland ein deutlicher Anstieg der Delikte im Bereich „Messerangriffe“ zu erkennen.

Im Vortrag „Die waffenrechtliche Regulierung von Messern und die Kontrolle von Waffenverboten inkl. Änderungen durch das Gesetz zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des Asylsystems vom 31.10.2024“ erklärte Prof. Dr. Thorben Spindler von der Fakultät III, dass es keine abschließende Definition von Messern gebe. Er zeigte verschiedene Messer und führte dazu aus, was mit diesen erlaubt und was verboten sei. Besonders ist hierbei zwischen Besitzen und Führen zu unterscheiden. Zudem ging er auf Messerverbotszonen und die neuen Kontrollbefugnisse darin ein.

Oberfeldarzt Oskar Mahler, Facharzt für Anästhesie, Notfall- und Alpinmedizin am Bundeswehrkrankenhaus Ulm verdeutlichte die Gefährlichkeit und die medizinischen Folgen eines Messerangriffs. Er zeigte anschaulich Verletzungsmuster von Messerangriffen auf und erklärte anhand der Anatomie des Menschen, welche schnell lebensgefährlich sein können. Oft werden gefährliche Verletzungen nicht als solche wahrgenommen, was schnell fatale Folgen haben kann. Daher wurde die taktische Verwundetenversorgung (TVV) bei der Bundeswehr und der Polizei eingeführt. Zusammengefasst seien ein systematisches Vorgehen, das Trainieren der Fähigkeiten zur Versorgung, richtiges Equipment, frühes und entschlossenes Handeln sowie ein schneller Transport zum Krankenhaus überlebenswichtig.

Polizeihauptkommissar Michael MacLean, Einsatztrainer der HfPolBW, machte klar, dass die ersten fünf Minuten für das Überleben von Verwundeten entscheidend sind. Ein festgelegter Ablauf und die Ausrüstung, die der Polizei Baden-Württemberg zur Verfügung steht, retten bei richtiger Anwendung Leben.

Über die Folgen des polizeilichen Schusswaffengebrauchs, die Bewaffnung der Polizei Baden-Württemberg, die Grundlagen der Wundballistik und die Ergebnisse eines Versuchs zum Ziel- und Trefferverhalten beim Schießen informierte Polizeihauptkommissar Alexander Sauter, ebenfalls Einsatztrainer bei der HfPolBW.

…das Ende

Zum Schluss der Veranstaltung folgte mit einer Live-Vorführung ein absolutes Highlight. Unter der Leitung von Polizeihauptkommissar Jürgen Kestner, der in verschiedenen Kampfsportarten hoch graduiert ist und über jahrzehntelange Lehrerfahrung verfügt, wurde die Gefährlichkeit der Tatwaffe Messer eindrücklich und schonungslos dargestellt. Die Schnelligkeit und Präzision, mit welcher lebensgefährliche Verletzungen durch ein Messer zugefügt werden können, verblüften viele Besucher und machten teileweise sprachlos. Danach wurden aber auch einige Techniken gezeigt, wie man sich mit entsprechendem Training gegen ein Messer bei einer sogenannten Notabwehr in der Nahdistanz verteidigen könnte.

Abschließend bedankte sich der Veranstaltungsleiter Jürgen Renz bei allen Mitwirkenden und Helfenden für deren Unterstützung. Dieses Symposium, erste Veranstaltung dieser Art bundesweit, darf sicherlich als Erfolg gewertet werden.

SymposiumSymposium Messerangriffe
Blick in die voll besetzte Halle
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Frank Faras
Mittwoch, 04 Dezember 2024 / Published in Allgemein, Lahr

04.12.2024 | Vereidigung in Lahr

Zur Vereidigung in Lahr begrüßte am heutigen Mittwoch, 04.12.2024, der Leiter des Institutsbereichs Ausbildung Lahr Dr. Michael Hartmann zahlreiche Ehrengäste, Angehörige, Familie und Freunde sowie natürlich die Polizeianwärterinnen und Polizeianwärter in der Mehrzweckhalle am Bürgerpark.

Das Ministerium des Innern, für Digitalisierung und Kommunen entsandte den Landespolizeidirektor Norbert Schneider als Festredner für den feierlichen Akt. In seiner Ansprache ging er auf die große Bedeutung des Diensteids ein. Die Vereidigung ist eine Würdigung des Eintritts in die Polizei eines jeden Einzelnen. Er lobte die außergewöhnliche Vielfalt, die nur der Polizeiberuf bietet. Herr Schneider betonte, dass die Polizei Garant für die Sicherheit und Freiheit ist und zum einen Freiheit, Strafverfolgung und Gefahrenabwehr zu gewährleisten habe, andererseits aber auch Freund und Helfer sein soll. Das Vertrauen der Gesellschaft müsse man sich jeden Tag neu verdienen. Die Achtung der Menschenwürde sowie absolute Neutralität sind wichtige Eckpfeiler. Neben vielen Herausforderungen bietet der Polizeiberuf aber auch Erfüllung wie fast kein anderer. Er appellierte an den Nachwuchs, dass mitgedacht und mitgewirkt werden soll. Der Eid sei ein einmaliges, besonderes Ereignis und ein Versprechen, bei dem man Verantwortung für den Rechtsstaat übernimmt, im Dienst und auch privat. Er dankte allen Beteiligten für das gute Gelingen der Veranstaltung und insbesondere den anwesenden Angehörigen, Freunden, Familie und Partnerinnen und Partnern für ihre Geduld und Hilfe.

Polizeidekan Bernhard Metz sagte, dass sich die zu Vereidigenden für einen wertvollen Beruf entschieden hätten, bei dem das Grundgesetz Leitschnur und Richtwert sei. Um dies zu untermauern erhielten die Anwärterinnen und Anwärter einen Kompass als Geschenk, der ihnen stets Orientierung bieten soll. Er schloss mit besten Wünschen für die gesamte Karriere.

Auch drei Auszubildende, die anschließend vereidigt werden sollten, kamen zu Wort. Sie hoben den Zusammenhalt der Polizeifamilie hervor und gingen auf die Bedeutung sowie die Verantwortung ein, die der Eid mit sich bringt. Auch sie bedankten sich ausdrücklich bei allen Angehörigen für die tolle Unterstützung.

Dann war es soweit und der Polizeinachwuchs stand auf, hob die rechte und sprach Dr. Hartmann die Worte des Amtseids nach. Dieser einmalige Moment in der Polizeikarriere wurde durch das gemeinsame Singen der Nationalhymne würdevoll abgeschlossen.

Abschließend bedankte sich Dr. Hartmann bei allen Helfenden und dem Landespolizeiorchester Baden-Württemberg, welches die Vereidigung mit ausgesuchten Stücken musikalisch hervorragend umrahmte. Er wünschte alles Gute und eine besinnliche Weihnachtszeit.

Vereidigt wurden 168 Polizeiobermeisteranwärterinnen und -anwärter, die im Frühjahr und Herbst dieses Jahres in den mittleren Polizeivollzugsdienst eingestellt worden sind sowie 169 Polizeioberkommissaranwärterinnen und -anwärter, die in diesem Sommer in den gehobenen Polizeivollzugsdienst eintraten, also insgesamt 337 Personen.

Polizeidekan Bernhard Metz bei seiner Ansprache
Blick auf die Auszubildenden wärend des eigentlichen Vereidigungsaktes
Besucherinnen und Besucher bei der Besichtigung der Portraits des Fotografen Rafael Herlich.
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Frank Faras
Mittwoch, 04 Dezember 2024 / Published in Allgemein, Standorte, Villingen-Schwenningen

04.12.2024 | Ausstellungsführung für die Öffentlichkeit am 3. Dezember 2024 auf dem Campus Villingen-Schwenningen

„Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus, für mehr Miteinander“

Am Dienstagabend des 3. Dezember gab es auf dem Campus Villingen-Schwenningen eine Führung für die Öffentlichkeit zur Ausstellung „Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus, für mehr Miteinander“. Nachdem die Besucherinnen und Besucher um 18:30 Uhr an der Pforte von dem Verantwortlichen für Polizeigeschichte, Andreas Beier, in Empfang genommen wurden, geleitete er diese in einen Lehrsaal und erläuterte zuerst in einem Vortrag einige Aktivitäten an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) zu den Themenbereichen Nationalsozialismus, Antisemitismus oder Rechtsextremismus, wofür während des Studiums auch Exkursionen zu Gedenkstätten oder eben auch Ausstellungen genutzt werden.

Herr Beier im Lehrsaal bei seinem Vortrag über einige Aktivitäten der Polizeigeschichte und zur Ausstellung von Rafael Herlich.
Herr Beier im Lehrsaal bei seinem Vortrag über einige Aktivitäten der Polizeigeschichte und zur Ausstellung von Rafael Herlich.

Danach erläuterte Herr Beier die Fotoausstellung des Fotografen, Herrn Rafael Herlich, die seit dem 13. November im Z-Gebäude der HfPolBW gezeigt wird. Auf den Fotos Herlichs, der 1954 in Tel Aviv geboren wurde und seit 1975 in Frankfurt am Main lebt, sind aussagekräftige Portraits von Frauen, Männern und Kinder zu sehen, die frei von Vorurteilen, ihren persönlichen Beitrag für ein harmonisches gesellschaftliches Zusammenleben leisten, obwohl sie in ihren eigenen Lebenswelten Diskriminierung erfahren. Herr Beier verwies dabei auch auf entsprechende Studieninhalte in den Fächern Berufsethik oder Führungswissenschaften, da die Polizei eine wesentliche Rolle für ein friedliches gesellschaftliches Miteinander einnimmt. Die Besucherinnen und Besucher aus Villingen-Schwenningen wollten dabei zahlreiche Fragen zu den Studieninhalten- und zur Struktur des Bachelorstudienganges wissen. Und auch bei der anschließenden Besichtigung der Ausstellung ab 19:10 Uhr mit abwechslungsreichen Gesprächen, gaben anwesende Studierende den Besucherinnen und Besuchern aus Villingen-Schwenningen fachgerecht Auskunft zu einzelnen Fächern ihres Studiums. Kurz vor 19:45 Uhr geleitete Herr Beier die Gäste dann zur Pforte, wo er diese verabschiedete.

Besucherinnen und Besucher bei der Besichtigung der Portraits des Fotografen Rafael Herlich.
Besucherinnen und Besucher bei der Besichtigung der Portraits des Fotografen Rafael Herlich.

Bericht von Andreas Beier, Fakultät IV

Gruppenbild des Einstellungsjahrgangs 2024 in Wertheim
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Frank Faras
Mittwoch, 27 November 2024 / Published in Allgemein, Ausbildung, Studium, Wertheim

27.11.2024 | Feierliche Vereidigungsfeier in Wertheim

Am nördlichsten Ausbildungsstandort der Polizei Baden-Württemberg wurde die vierte von insgesamt fünf feierlichen Vereidigungen des Einstellungsjahrgangs 2024 durchgeführt. Am heutigen Mittwoch, 27. November, wurden erneut über 120 junge Auszubildende am Polizeiausbildungsstandort Wertheim in feierlichem Rahmen vereidigt.

In Anwesenheit von Ehrengästen aus der Politik und der Polizei sowie von Angehörigen leisteten die jungen Menschen ihren Diensteid.

Die feierliche Veranstaltung wurde vom Harmonieensemble des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg umrahmt.

Die Begrüßung wurde durch den Leiter des Institutsbereichs Ausbildung Wertheim, Richard Zorn, zusammen mit einer Auszubildenden des Einstellungsjahrgangs durchgeführt.

Im Anschluss richtete der stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobl eine Ansprache an den Polizeinachwuchs.

Er ging in seiner Ansprache darauf ein, dass die Polizei Baden-Württemberg in Konkurrenz mit vielen anderen Behörden und Unternehmen stehe, um eine ausreichende Anzahl an geeignetem Nachwuchspersonal zu bekommen. Darauf wies er bereits sei 2016 hin und dafür die größte Einstellungsoffensive in der Geschichte der Landespolizei gestartet, die mit nunmehr über 12.000 Neueinstellungen in den vergangenen Jahren die Polizei stärkt. Der Innenminister berichtete auch über eine bevorstehende Technik- und Digitalisierungsoffensive, von der auch die Polizei betroffen ist und diese weiterhin zukunftsorientiert aufstellt. Die Bedeutung des Eides wurde von ihm auch aufgezeigt, der quasi symbolisch auch einen Vertrag jedes einzelnen mit dem Land Baden-Württemberg darstellt. Die Polizistinnen und Polizisten sollen sich auch jederzeit ihrer Vorbildsfunktion bewusst sein, die dieser Beruf mit sich bringt.

Zwei Vertreter des Einstellungsjahrgangs berichteten über ihre Motivation, die zur Ergreifung des Polizeiberufs führten und stellten die erste Zeit ihrer Ausbildung dar.

Es folgte der Tagesordnungspunkt der Vereidigung und damit der Höhepunkt und Hauptzweck der Veranstaltung. Die Beamtinnen und Beamten in Ausbildung sprachen die Eidesformel und schwörten damit vor den vielen Anwesenden, das Grundgesetz und die Landesverfassung achten und verteidigen zu wollen.

Mit der Nationalhymne beendete das Harmonieorchester den offiziellen Teil der Veranstaltung. Die Angehörigen hatten im Anschluss noch die Gelegenheit, den Ausbildungsstandort zusammen mit den jungen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten zu besichtigen.

Gruppenbild des Einstellungsjahrgangs 2024 in Wertheim
Gruppenbild des Einstellungsjahrgangs 2024 in Wertheim
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Gero Nüsseler
Donnerstag, 21 November 2024 / Published in Allgemein, Nachwuchswerbung, Standorte, Studium, Villingen-Schwenningen

20.11.2024 | Großer Andrang am Studieninformationstag auf dem Campus VS

Der landesweite Studieninformationstag fand auch in diesem Jahr bei der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) statt.

Bereits zur Begrüßung fanden sich rund 800 Gäste in der Sporthalle auf dem Campus in Villingen-Schwenningen ein. Der Präsident der HfPolBW, Matthias Zeiser, begrüßte die Anwesenden und warb für den Polizeiberuf.

Im Anschluss informierte der Leiter des Institutsbereichs Personalgewinnung, Polizeidirektor Jörg Rommelfanger, über die Landespolizei Baden-Württemberg im Allgemeinen und über deren Karrieremöglichkeiten im Rahmen der verschiedenen Studiengänge an der HfPolBW im Speziellen.

Bei schönstem Sonnenschein fanden über den gesamten Tag verteilt Campus-Führungen durch Studierende, Schnuppervorlesungen durch Dozierende aller vier Fakultäten und verschiedene Vorträge statt. In denen wurde der Ablauf des Bachelorstudiums, aber auch das Einsatztrainings vorgestellt. Interessierte kamen auch in den Genuss der sportlichen Betätigung. Hier bekamen sie einen ersten Einblick in die sportlichen Anforderungen des Polizeistudiums.

Angehörige der Einstellungsberatung des Polizeipräsidiums Konstanz sowie des Institutsbereichs Personalgewinnung der HfPolBW waren den ganzen Tag über vor Ort und standen den potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern sowie deren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite. Während der gesamten Veranstaltung bestand zudem die Möglichkeit sich mit Studierenden der HfPolBW auszutauschen und ins Gespräch zu kommen.

Insgesamt nahmen über 1.000 Interessierte bis zum späten Nachmittag das Angebot war und machten sich ein persönliches Bild von der HfPolBW.

Auf der Karriereseite der Polizei Baden-Württemberg sind weitere Informationen zum Polizeiberuf verfügbar

https://www.karriere-polizei-bw.de

Studieninformationstag
Gruppenbild des Einstellungsjahrgangs
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Frank Faras
Mittwoch, 20 November 2024 / Published in Allgemein, Bruchsal

20.11.2024 | Vereidigung von 125 Polizeianwärterinnen und Polizeianwärter in Bruchsal

Am heutigen Mittwoch, 20. November, wurden insgesamt 125 junge Auszubildende des Einstellungsjahrgangs 2024 am Polizeiausbildungsstandort Bruchsal in feierlichem Rahmen vereidigt.

In Anwesenheit von zahlreichen Ehrengäste aus der Politik, Justiz und Polizei sowie ihren Angehörigen leisteten die jungen Menschen ihren Diensteid. Mit dem Diensteid bekennen sich die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten dazu, das Grundgesetz und die Landesverfassung zu schützen und zu verteidigen und bezeugen damit, für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzustehen.

Die feierliche Veranstaltung in der Sporthalle des Ausbildungsstandorts Bruchsal wurde vom Harmonieensemble des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg umrahmt.

Nach der Begrüßung durch den Leiter des Institutsbereichs Ausbildung Bruchsal Sebastian Schwarz sprach der stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobl zu den jungen Nachwuchskräften und den Anwesenden in der Sporthalle.

Er ging in seiner Ansprache darauf ein, dass die Polizei Baden-Württemberg seit einigen Jahren die größte Einstellungsoffensive in der Geschichte der Landespolizei durchführt und damit einer Personalknappheit entgegenwirkt, im Kampf um die besten Köpfe sich jedoch durchaus mit anderen Unternehmen und Behörden auf dem Arbeitsmarkt messen muss. Polizistin oder Polizist zu sein, ist nach wie vor ein beliebter Beruf, der sinnstiftend ist. „Für Menschen da zu sein macht Sinn“, so der Innenminister weiter. Mit dem heutigen Diensteid bezeugen die jungen Menschen, sich für das Grundgesetz und die Landesverfassung einzusetzen und diese zu achten. „Das ist ein tiefgreifendes Bekenntnis für den Staat und die Demokratie“ äußerte Innenminister Strobl weiter. Er zeigte aber auch auf, dass es für jede Art von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus in der Polizei Baden-Württemberg keinen Platz gibt, nicht einen Millimeter.

Für die Polizeiethik sprach Gerd Haug an die Anwesenden. Er munterte die Auszubildenden auf, ihre jeweilige Originalität zu bewahren. Er zeigte auf, dass die überwiegende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hinter der Polizei steht. Für diese Bürgerinnen und Bürger wird der Dienst verrichtet. Er gab weiter an, dass jedoch auch die Eigensicherung zu beachten ist, es gilt zu beleuchten, was war und was ist. Die Praxisrefleion ist dabei ein wesentlicher Bestandteil.

Eine Vertreterin und ein Vertreter aus dem Einstellungsjahrgang 2024 in Bruchsal berichteten über die erste Zeit bei der Polizei und in ihrer Ausbildung nicht ohne sich beim Personal am Ausbildungsstandort und den Vorgängerklassen für die gute Aufnahme zu bedanken, die den Einstieg in die Polizeiausbildung sehr erleichtert haben.

Es folgte die eigentliche Vereidigung und damit der Höhepunkt der Veranstaltung. Die Beamtinnen und Beamten in Ausbildung sprachen die Eidesformel nach, die von Standortleiter Sebastian Schwarz stückweise vorgesagt wurde.

Mit der Nationalhymne beendete das Harmonieorchester den offiziellen Teil einer würdigen Vereidigungsfeier.

HfPolBWPolizeiausbildungPolizeistudiumVereidigung
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