SIGN IN YOUR ACCOUNT TO HAVE ACCESS TO DIFFERENT FEATURES

FORGOT YOUR PASSWORD?

FORGOT YOUR DETAILS?

AAH, WAIT, I REMEMBER NOW!

Hochschule für Polizei Baden-Württemberg

  • HfPolBW
    • ÜBER UNS
      • ZAHLEN & FAKTEN
      • GESCHICHTE
      • FAMILIENFREUNDLICHE HOCHSCHULE
      • BERATUNG & HILFEN
      • JAHRESBERICHT
      • ORGANIGRAMM
    • LEITUNG & ORGANISATION
      • HOCHSCHULLEITUNG
      • SENAT
      • PRÄSIDIALSTAB
      • VERWALTUNG
      • KURATORIUM
    • HOCHSCHULE & INSTITUTE
      • HOCHSCHULE | CAMPUS
      • INSTITUT FÜR AUSBILDUNG UND TRAINING
      • INSTITUT FÜR FORTBILDUNG
      • INSTITUT FÜR MANAGEMENT UND PERSONALGEWINNUNG
    • STANDORTE
      • BIBERACH
      • BÖBLINGEN
      • BRUCHSAL
      • HERRENBERG
      • LAHR
      • MOSBACH
      • VILLINGEN-SCHWENNINGEN
      • WERTHEIM
    • SERVICES
      • STELLENAUSSCHREIBUNGEN
      • VERGABESACHEN
      • PRESSE- & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
  • STUDIUM
    • STUDIUM
      • BACHELOR-STUDIENGÄNGE
      • MASTER-STUDIENGANG
      • VILLINGEN-SCHWENNINGEN ALS ZENTRALER STUDIENSTANDORT
      • RECHTSVORSCHRIFTEN
      • STUDIERENDENSEKRETARIAT
    • FORSCHUNG
      • FORSCHUNGSKOMMISSION
      • KRIMINOLOGISCHE FORSCHUNG
      • FORSCHUNGSPROJEKT: WERTE
      • KODEX WISSENSCHAFTSFREIHEIT
    • ORGANISATION
      • FAKULTÄT I: EINSATZ UND FÜHRUNGSWISSENSCHAFTEN
      • FAKULTÄT II: KRIMINALWISSENSCHAFTEN
      • FAKULTÄT III: RECHTSWISSENSCHAFTEN
      • FAKULTÄT IV: SOZIALWISSENSCHAFTEN
      • STUDIENKOMMISSION
      • GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE
    • BERATUNG & HILFEN
      • STUDIEREN MIT KIND
      • ALLGEMEINER STUDIERENDENAUSSCHUSS (AStA)
      • PSYCHOSOZIALE BERATUNG
      • HILFE BEI DISKRIMINIERUNG, BELÄSTIGUNG,…
    • SERVICES
      • STUDIENINFORMATIONEN
      • STUDIENREGELUNGEN
      • STUDIENFÜHRER
      • BIBLIOTHEK
      • WEBMAIL
      • ILIAS
      • AKADEMISCHES AUSLANDSAMT/INTERNATIONAL OFFICE
      • FÖRDERVEREIN PRO HfPol e. V.
      • SPEISEPLAN
  • AUSBILDUNG & TRAINING
    • AUSBILDUNG
      • INSTITUTSBEREICHE AUSBILDUNG
      • AUSBILDUNGSSTANDORTE
    • TRAINING & SEMINARE
      • INSTITUTSBEREICH EINSATZTRAINING
      • SPORTBILDUNGSSTÄTTE
      • DEUTSCH-FRANZÖSISCHES SPRACHZENTRUM
    • BERATUNG & HILFEN
      • PSYCHOSOZIALE BERATUNG
    • SERVICES
      • ILIAS
      • WEBMAIL
  • FORTBILDUNG
    • FORTBILDUNG
      • INSTITUTSBEREICH KRIMINALITÄTSBEKÄMPFUNG
      • INSTITUTSBEREICH EINSATZ/VERKEHR
      • INSTITUTSBEREICH CYBERCRIME UND DIGITALE SPUREN
      • INSTITUTSBEREICH POLIZEILICHE AUSLANDSEINSÄTZE
    • SERVICES
      • SPEISEPLAN
  • MANAGEMENT & PERSONALGEWINNUNG
    • MANAGEMENT UND PERSONALGEWINNUNG
      • INSTITUTSBEREICH MANAGEMENT
      • INSTITUTSBEREICH PSYCHOSOZIALES GESUNDHEITSMANAGEMENT
      • INSTITUTSBEREICH PERSONALGEWINNUNG

Category: Fortbildung

  • 0
Frank Faras
Donnerstag, 12 Dezember 2024 / Published in Allgemein, Fortbildung, Villingen-Schwenningen

12.12.2024 | Rückblick auf ein besonderes Symposium

Der Beginn der Veranstaltung…

Auf dem Campus Villingen-Schwenningen der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) fand am gestrigen Tag eine ganz besondere Veranstaltung statt, die in diesem Rahmen erstmals durchgeführt wurde: das Symposium Messerangriffe.

Die Hochschule lud die Polizeien der Länder und des Bundes sowie Polizeiangehörige des benachbarten Auslands zum Symposium Messerangriffe in die Sporthalle des Campus ein. Die Veranstaltung war auf mehrere hundert Teilnehmende ausgelegt. Es zeigte sich, dass der Bedarf und das Interesse riesig waren, denn die Kapazitäten waren schnell ausgebucht.

So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich am gestrigen Morgen eine lange Schlange vor der Hochschulpforte bildete, die jedoch pünktlich zur Veranstaltung aufgelöst war. Nach Abschluss entsprechender organisatorischer Maßnahmen konnten alle pünktlich zum Beginn in der Halle sein.

Organisiert wurde das erstmals angebotene Symposium zu diesem Thema vom Prodekan der Fakultät I – Führungs und Einsatzwissenschaften, Polizeidirektor Jürgen Renz, der auch selbst als Moderator durch die fast zehnstündige Veranstaltung führte.

…der Morgen

Doch zunächst wurde das Mikrofon weitergereicht. Der Präsident der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg Matthias Zeiser begrüßte die Gäste in der vollbesetzten Sporthalle und gab einen Ausblick auf die Punkte, die die Teilnehmenden im bevorstehenden Tagesverlauf erwartete: ein gut neunstündiges Non-Stop-Programm, das das Phänomen Messerangriffe von allen denkbaren Seiten aus betrachten sollte und am Ende noch einen praktischen Part geboten hat. Herr Zeiser begrüßte auch die Vertretungen der Medien, die bis zur Mittagspause die Möglichkeit hatten, die Veranstaltung zu verfolgen. Die Inhalte des Nachmittags waren dann den Polizeiangehörigen vorbehalten.

Herr Renz ergänzte die Begrüßung des Präsidenten mit organisatorischen Hinweisen. Er betonte, dass sich die HfPolBW als Hochschule für angewandte Wissenschaften nicht von der Masse abhebt, sondern mittendrin ist. Schließlich kündigte er den ersten Beitrag an. Professor Dr. Florian Eder aus der Fakultät III – Rechtswissenschaften beleuchtete das Notwehrrecht bei Messerangriffen mit dem Zusatz „wenn die Realität zum Handeln zwingt“. Seine Schwerpunktsetzung lag auf dem Strafrecht, polizeirechtliche Inhalte waren nicht Teil seines Vortrags. Trotz des sehr ernsten Themas gelang es Herrn Dr. Eder, seinem Publikum einen spannenden und sicherlich auch lehrreichen Beitrag zu präsentieren.

Nachfolgend sprach Polizeipräsident Markus Eisenbraun über Erfahrungen des Polizeipräsidiums Stuttgart zur Messerverbotszone in der Landeshauptstadt. Er zog ein positives Fazit über den Einsatz dieses Instruments, das eines unter vielen ist. Weitere Maßnahmen diesbezüglich sind in Planung. Als positiv zu sehen sind die doch empfindlichen Bußgelder und die Möglichkeit, die Waffen sofort einzuziehen, so dass diese auch nicht woanders zu einem späteren Zeitpunkt mehr eingesetzt werden können.

Professor Dr. Dirk Baier von der Universität Zürich beleuchtete die kriminologischen Befunde zur Messerkriminalität in Deutschland. Diese stellte er als einen Teil der Gewaltkriminalität dar, der nicht isoliert zu betrachten ist. Die Gewaltkriminalität hat kriminologisch viele Erkenntnisse, die auch zum Phänomen Messer passen.

…der Nachmittag

Nach der Mittagspause folgte der Vortrag „Psychologische und weitere Aspekte polizeilicher Einsätze im Zusammenhang mit Personen mit Messern“ durch Professor Dr. Clemens Lorei von der Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit Hessen. Er ging auf psychologische Probleme ein, die sich auf die Bereiche Wahrnehmen, Gefährlichkeitsbewertung, Entscheiden und Handeln beziehen. In seinem Fazit sagte er auch, dass Ausbildung und regelmäßiges Training ein wichtiger Bestandteil in diesem Bereich sind.

Im Anschluss referierte Professor Dr. Johann Pixner von der Fakultät IV unserer Hochschule über die „Vorbereitung von Polizistinnen und Polizisten auf den Umgang mit Menschen in psychischen Ausnahmesituationen“. Die HfPolBW hat mehrere Formate entworfen, um die Kompetenzen der Studierenden zu verbessern. Ein „Trialog”, also ein Gesprächsformat zwischen psychiatrischen Patienten und deren Angehörigen, Polizeistudierenden und externe Psychiater soll die Betroffenenperspektive stärken. Bei “ProfisPOL” ist ein fallbasiertes Lernen anhand von professionellen Videos, die mit echten Schauspielern und Polizisten gedreht wurden, möglich. Zudem bietet ein szenariobasiertes Training authentische Fallbeispiele zum Einüben von richtigem Verhalten im Umgang mit psychisch auffälligen Personen.

Kriminalhauptkommissar Bernd Schober vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg stellte das „Lagebild und Statistiken zu Messerangriffen in Baden-Württemberg“ vor. Darin ist im öffentlichen Raum in ganz Deutschland ein deutlicher Anstieg der Delikte im Bereich „Messerangriffe“ zu erkennen.

Im Vortrag „Die waffenrechtliche Regulierung von Messern und die Kontrolle von Waffenverboten inkl. Änderungen durch das Gesetz zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des Asylsystems vom 31.10.2024“ erklärte Prof. Dr. Thorben Spindler von der Fakultät III, dass es keine abschließende Definition von Messern gebe. Er zeigte verschiedene Messer und führte dazu aus, was mit diesen erlaubt und was verboten sei. Besonders ist hierbei zwischen Besitzen und Führen zu unterscheiden. Zudem ging er auf Messerverbotszonen und die neuen Kontrollbefugnisse darin ein.

Oberfeldarzt Oskar Mahler, Facharzt für Anästhesie, Notfall- und Alpinmedizin am Bundeswehrkrankenhaus Ulm verdeutlichte die Gefährlichkeit und die medizinischen Folgen eines Messerangriffs. Er zeigte anschaulich Verletzungsmuster von Messerangriffen auf und erklärte anhand der Anatomie des Menschen, welche schnell lebensgefährlich sein können. Oft werden gefährliche Verletzungen nicht als solche wahrgenommen, was schnell fatale Folgen haben kann. Daher wurde die taktische Verwundetenversorgung (TVV) bei der Bundeswehr und der Polizei eingeführt. Zusammengefasst seien ein systematisches Vorgehen, das Trainieren der Fähigkeiten zur Versorgung, richtiges Equipment, frühes und entschlossenes Handeln sowie ein schneller Transport zum Krankenhaus überlebenswichtig.

Polizeihauptkommissar Michael MacLean, Einsatztrainer der HfPolBW, machte klar, dass die ersten fünf Minuten für das Überleben von Verwundeten entscheidend sind. Ein festgelegter Ablauf und die Ausrüstung, die der Polizei Baden-Württemberg zur Verfügung steht, retten bei richtiger Anwendung Leben.

Über die Folgen des polizeilichen Schusswaffengebrauchs, die Bewaffnung der Polizei Baden-Württemberg, die Grundlagen der Wundballistik und die Ergebnisse eines Versuchs zum Ziel- und Trefferverhalten beim Schießen informierte Polizeihauptkommissar Alexander Sauter, ebenfalls Einsatztrainer bei der HfPolBW.

…das Ende

Zum Schluss der Veranstaltung folgte mit einer Live-Vorführung ein absolutes Highlight. Unter der Leitung von Polizeihauptkommissar Jürgen Kestner, der in verschiedenen Kampfsportarten hoch graduiert ist und über jahrzehntelange Lehrerfahrung verfügt, wurde die Gefährlichkeit der Tatwaffe Messer eindrücklich und schonungslos dargestellt. Die Schnelligkeit und Präzision, mit welcher lebensgefährliche Verletzungen durch ein Messer zugefügt werden können, verblüften viele Besucher und machten teileweise sprachlos. Danach wurden aber auch einige Techniken gezeigt, wie man sich mit entsprechendem Training gegen ein Messer bei einer sogenannten Notabwehr in der Nahdistanz verteidigen könnte.

Abschließend bedankte sich der Veranstaltungsleiter Jürgen Renz bei allen Mitwirkenden und Helfenden für deren Unterstützung. Dieses Symposium, erste Veranstaltung dieser Art bundesweit, darf sicherlich als Erfolg gewertet werden.

SymposiumSymposium Messerangriffe

Neuesten Nachrichtenn

  • 28.05.2025 | Austausch über Landesgrenzen hinweg: Besuch der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch und der Kantonspolizei Solothurn an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg
  • 26.05.2025 | Studierender der HfPolBW erhält den „Zukunftspreis Polizei“ für seine Bachelorarbeit
  • 24.04.2025 | Besuch der Bürgerbeauftragten auf dem Campus Villingen-Schwenningen
  • 23.04.2025 | Simulation von polizeilichen Einsatzlagen mittels Planübungsplatten
  • 16.04.2025 | Umsetzung von umfangreichen Personalmaßnahmen

Häufig gelesen

  • Gruppenbild mit den Besucherv aus der Schweiz, v. l.: Christian Lehberger, Dr. Florian Eder, Alex Birrer, Thomas Zuber, Matthias Zeiser

    28.05.2025 | Austausch über Landesgrenzen hinweg: Besuch der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch und der Kantonspolizei Solothurn an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg

    0 comments
  • Die Gewinnerinnen und Gewinner (Koll. Burkhardt 5. v. l.) (Bildquelle: BS/Bildschön)

    26.05.2025 | Studierender der HfPolBW erhält den „Zukunftspreis Polizei“ für seine Bachelorarbeit

    0 comments
  • Die Teilnehmenden des Besuchs der Bürgerbeauftragten, v. l. Ltd. Regierungsdirektor Gegg, Kriminaldirektor a. D. Jäger, Bürgerbeauftrage Böhlen, Präsident Zeiser, Prorektor Prof. Dr. Kastner

    24.04.2025 | Besuch der Bürgerbeauftragten auf dem Campus Villingen-Schwenningen

    0 comments
  • von links befinden sich Polizeidirektor Jürgen Renz, Präsident Matthias Zeiser, Prorektor Prof. Dr. Berthold Kastner und Leitender Regierungsdirektor Thomas Gegg an einer Planübungsplatte

    23.04.2025 | Simulation von polizeilichen Einsatzlagen mittels Planübungsplatten

    0 comments
  • Symbolbild für den Arbeitsvertrag

    16.04.2025 | Umsetzung von umfangreichen Personalmaßnahmen

    0 comments
  • Begrüßung per Handschlag

    10.04.2025 | Neuer Leiter beim Institut für Ausbildung und Training begrüßt

    0 comments
  • Präsident Zeiser (li.) und Prorektor Kastner (re.)

    09.04.2025 | Begrüßung von Prorektor Prof. Dr. Berthold Kastner

    0 comments
  • 27.03.2025 | Verabschiedung des 45. Studienjahrgangs

    0 comments

Categories

  • Akademisches Auslandsamt
  • Allgemein
  • Ausbildung
  • Biberach
  • Böblingen
  • Bruchsal
  • Forschung
  • Fortbildung
  • Göppingen
  • Herrenberg
  • Lahr
  • Mosbach
  • Nachwuchswerbung
  • Standorte
  • Studium
  • Villingen-Schwenningen
  • Wertheim

Themenübersicht

  • Stellenausschreibungen
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Polizei BW | Ausbildung & Studium

Portale

  • ILIAS
  • Webmail

KONTAKT

Hochschule für Polizei
Baden-Württemberg
Sturmbühlstraße 250
78054 Villingen-Schwenningen

Telefon: +49 (0) 7720/309-0
E-Mail: info@hfpol-bw.de

  • Impressum
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
  • Leichte Sprache
  • GET SOCIAL
Hochschule für Polizei Baden-Württemberg

© Hochschule für die Polizei Baden-Württemberg. All rights reserved.

TOP
Schriftgröße
Kontrastmodus
Accessibility by WAH